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WohlbefindenWie das Gesetz der Anziehung funktioniert – und wie nicht

Gesetz der Anziehung, Gedanken

Inzwischen stoßen immer mehr Menschen auf das sogenannte Gesetz der Anziehung. Aber leider findet man dazu auch unzählige, teilweise widersprüchliche Informationen. Wir erklären dir, was hinter dem Gesetz steckt – und warum es dir vielleicht noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Eigentlich wollen wir den Begriff „Gesetz der Anziehung“ nicht verwenden. Er klingt nämlich für viele Menschen nach Esoterik und Träumerei. Vermutlich ist das so, weil viel zu viele skurrile und teilweise auch widersprüchliche Informationen dazu kursieren.

Trotzdem sprechen wir zu Beginn einmal vom Gesetz der Anziehung, weil viele Menschen eben auch nur über diesen Begriff in Berührung damit kommen, dass Gedanken auch Realität erschaffen.

Was bedeutet das Gesetz der Anziehung?

Es gibt zwei relevante Dinge, die die Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Gesetz der Anziehung bewiesen hat. Erstens: Es gibt keine feste Materie, alles besteht aus Energie. Zweitens: Wenn wir ehrlich von etwas überzeugt sind beziehungsweise ehrlich etwas erwarten, trifft es auch genau so ein.

Ein Beispiel aus dem normalen Leben: Du kennst sicher auch Menschen, die feste Überzeugungen haben – etwa, dass sie einen Job auf jeden Fall bekommen, wenn man sie zum Vorstellungsgespräch einlädt. Sie haben Erfolg, weil sie genau das erwarten.

Und um das Beispiel noch ein bisschen bodenständiger zu erklären: Diese Menschen treten entsprechend ihrer Überzeugung auch im Vorstellungsgespräch auf.

Du kannst es mit dem Gesetz der Anziehung auch folgendermaßen formulieren: In der eigenen Vorstellungskraft haben diese Menschen ihren neuen Job bereits erhalten. Das heißt, die verkörpern jetzt schon die erfolgreiche Person – und „ziehen“ das entsprechende Ereignis folgerichtig an.

Gleiches zieht Gleiches an

Das bedeutet, dass du in Gedanken erst haben musst, was du dir in deinem Leben wünschst, bevor du es überhaupt „anziehen“ kannst. Dafür gibt es verschiedene Techniken, die zahlreiche Autoren und Mentoren lehren.

Im Grunde geht es aber nur darum, erst in deiner Vorstellungskraft der Mensch zu werden, der du sein willst. Wenn du ein Verlangen hast, brauchst du in Gedanken also nur ans Ende des erfüllten Wunsches zu gehen.

Wenn du das beständig tust, trittst du ganz automatisch anders auf, triffst andere Entscheidungen und erhältst schlussendlich neue Resultate – weil du eine ganz andere Energie ausstrahlst.

Das Gesetz der Anziehung erfüllt keine Wünsche

Das tun wir übrigens unbewusst ständig. Denke nur einmal dran, wie du dich verhältst, wenn du morgens eine Tasse Kaffee trinken möchtest. Denkst du darüber nach, was auf dem Weg zur Kaffeemaschine alles schief gehen könnte, oder denkst du automatisch gleich an das Endresultat – nämlich daran, wie du deinen Kaffee trinkst?

Das Gesetz der Anziehung erfüllt dir also keine Wünsche. Niemand, kein Gesetz und kein anderer Mensch, kann dir irgendetwas schenken, was du nicht selbst in dir trägst.

Du bist die einzige Ursache in deinem Leben. Wenn du einen Wunsch hast und an dessen Erfüllung zweifelst, spiegelt dir dein Leben genau diese Zweifel wider. Wenn du dich selbst nicht liebst und unsicher bist, werden dir auch andere Menschen deine mangelnde Selbstliebe und Selbstsicherheit aufzeigen.

Wie wende ich das Gesetz der Anziehung erfolgreich an?

Es gibt tatsächlich unzählige Bücher und Videos über das Gesetz der Anziehung, in denen man sich schnell verlieren kann. Eigentlich musst du aber nicht mehr wissen, als dass du die einzige Ursache in deinem Leben bist und dir dein Leben immer das zeigt, was du selbst mit deinen Gedanken verursacht hast – und das trifft auch auf andere Menschen zu.

Wenn du über einen anderen Menschen denkst, dass er freundlich und hilfsbereit ist, wird er sich dir gegenüber genau so verhalten. Und wenn du denkst, dass jemand dich nicht ausstehen kann, dann wird er das auch nicht können. Andere Menschen können gar nicht anders als dir deine eigenen Überzeugungen widerzuspiegeln – so funktioniert das Leben.

Gerade bei großen Wünschen erfordert es natürlich auch Mut, an deren Erfüllung zu glauben – erst recht, weil wir bis heute in einer sehr konservativen und verstandesgetriebenen Gesellschaft aufgewachsen sind.

Wir haben nicht gelernt, dass Gedanken Realität erschaffen und wir die einzige Ursache in unserem Leben sind. Im Gegenteil: Man hat uns beigebracht, dass wir dem Leben sehr oft hilflos ausgeliefert sind und nicht mehr tun können als wünschen und hoffen. Aber das stimmt nicht.

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